Übung: Strukturiere den Text
1. Schreibe in Stichworten die Kernaussagen des Textes heraus.
2. Formuliere anschließend thematische Überschriften für die Kernaussagen.
Übung: Strukturiere den Text
Um kurze und knackige Inhalte zu erstellen, ist es wichtig, die Inhalte in Kernaussagen herunterzubrechen und in Themenbereiche einzuteilen. Lese für diese Übung folgenden Text und notiere dir im Textfeld daneben die Kernaussagen. Definiere im Anschluss thematische Überschriften für die Kernaussagen. Danach kannst du dein Ergebnis mit einem Beispiel vergleichen. Viel Erfolg!
Los geht's!
Der Sandabbau ist ein Milliardengeschäft – mit fatalen Folgen für Mensch und Umwelt. Erstmals wies eine Studie der UNEP im Jahre 2014 auf die Tatsache hin, dass Sand immer knapper wird. Das moderne Leben der Industriestaaten ist auf Sand gebaut. Allein jeder Deutsche verbraucht im Schnitt pro Jahr 2,9 Tonnen Sand – davon stecken etwa 80% in den Häusern, in denen wir wohnen, und den Straßen, auf denen wir fahren. Der Rest steckt in Glas, Computerchips, Solarzellen, Putzmittel oder sogar Pflanzendünger.
Ganz oben auf der Rangliste des Pro Kopf Sandverbrauchs liegt der Inselstaat Singapur: Hier verbraucht im Schnitt jeder Einwohner jährlich 5,4 Tonnen Sand. Singapur platzt aus allen Nähten: In einem halben Jahrhundert hat sich die Zahl ihrer Einwohner auf 5,5 Millionen verdreifacht und ihr Gebiet um 20% vergrößert. Bis 2030 möchte die Insel um weitere 100 km2 wachsen. Für Landgewinnung und Bauprojekte benötigt Singapur Unmengen an Sand. Dieser wird – hauptsächlich illegal – aus den Nachbarländern importiert. In einer Region mit allgegenwärtigen weißen Sandstränden verschwinden ganze Inseln und Küstenlinien, wo städtische Entwicklung dort entsteht, wo einst nur Wasser war. 24 indonesische Inseln sind bereits verschwunden, weltweit sind 75 bis 90% aller Strände auf dem Rückzug.
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Gliederungsbeispiel
Sand wird immer knapper
- Jede*r Deutsche verbraucht im Schnitt 2,9 Tonnen Sand pro Jahr
- 80% für Häuser und Straßen, der Rest steckt in Glas, Computerchips, Solarzellen, Putzmittel, etc.
Sandverbrauch Singapur
- 5,4 Tonnen pro Kopf Sandverbrauch Singapur
- Für zunehmende Landgewinnung und Bauprojekte benötigt Singapur unmengen an Sand
Illegaler Import und seine Folgen
- Der Sand wird hauptsächlich illegal aus Nachbarländern importiert
- 24 indonesische Inseln sind bereits verschwunden, weltweit sind 75% bis 90% aller Strände auf dem Rückzug
Der Sandabbau ist ein Milliardengeschäft – mit fatalen Folgen für Mensch und Umwelt. Erstmals wies eine Studie der UNEP im Jahre 2014 auf die Tatsache hin, dass Sand immer knapper wird. Das moderne Leben der Industriestaaten ist auf Sand gebaut. Allein jeder Deutsche verbraucht im Schnitt pro Jahr 2,9 Tonnen Sand – davon stecken etwa 80% in den Häusern, in denen wir wohnen, und den Straßen, auf denen wir fahren. Der Rest steckt in Glas, Computerchips, Solarzellen, Putzmittel oder sogar Pflanzendünger.
Ganz oben auf der Rangliste des Pro Kopf Sandverbrauchs liegt der Inselstaat Singapur: Hier verbraucht im Schnitt jeder Einwohner jährlich 5,4 Tonnen Sand. Singapur platzt aus allen Nähten: In einem halben Jahrhundert hat sich die Zahl ihrer Einwohner*innen auf 5,5 Millionen verdreifacht und ihr Gebiet um 20% vergrößert. Bis 2030 möchte die Insel um weitere 100 km2 wachsen. Für Landgewinnung und Bauprojekte benötigt Singapur Unmengen an Sand. Dieser wird – hauptsächlich illegal – aus den Nachbarländern importiert. In einer Region mit allgegenwärtigen weißen Sandstränden verschwinden ganze Inseln und Küstenlinien, wo städtische Entwicklung dort entsteht, wo einst nur Wasser war. 24 indonesische Inseln sind bereits verschwunden, weltweit sind 75 bis 90% aller Strände auf dem Rückzug.
Geschafft!
Toll, dass du dir die Zeit genommen hast, diese Übung zu machen!
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